T O U R E N

M O U N T A I N B I K E  G U I D E  T Ü R K I S C H E  R I V I E R A  //  L Y K I E N


Die Touren im Überblick
 

Folgende Bemerkungen müssen unbedingt beachtet werden:

Die Bezeichnung “sehr hoch” im Bezug auf die Kondition, bedeutet, dass entweder die zu fahrenden Kilometer oder die zu bewältigenden Höhenmeter (und beides zusammen natürlich erst recht) eine hohe Leistungsfähigkeit des Fahrers fordern. Dies gilt ebenso für die Titulierung “sehr hoch” im Bezug auf die Technik: Hier wird eine enorme Fertigkeit des Fahrers im Umgang mit dem Bike gefordert. Viele Touren können aber auch durch Varianten geschwächt, gestärkt oder kombiniert werden.
Nähere Informationen hierzu finden sich selbstverständlich im Guide.

Um Transfers zu vermeiden hat jede Region jeweils nur einen gemeinsamen Start- und Zielpunkt. Selbstredend gilt natürlich, dass die Start- und auch Zielpunkte individuell, sinnvoll verschoben werden können; so kann zB. ein Asphaltteil einer Tour entfallen, indem die Strecke mit dem PKW, Taxi oder Bus gefahren wird.

Zur groben Einteilung der Touren vorab, dienen die verwendeten FARBEN:

B L A U   =    leicht
R O T       =   mittel
S C H W A R Z    =   anspruchsvoll

 

1  ANTALYA

Technik: gering
Kondition: gering
Kultur: hoch
Natur: mittel

45 km
3 Std.
200 Hm

Diese flache Asphalttour bringt den Radler in das Herz der quirligen Metropole, Kaleici und auch noch weiter Richtung Lara zum beeindruckenden Wasserfall bei Karpuzkaldrian.
Eine von jedem zu bewältigende Tour. Die Straßen im Stadtbereich weisen zeitweise hohes Verkehrsaufkommen auf.

 

2  TERMESSOS

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: sehr hoch
Natur: sehr hoch

85 km
4:30 Std.
1200 Hm

Diese zum Großteil auf Asphalt verlaufende Tour bringt den Biker auf 1020 m Seehöhe zur historischen Stätte Termessos. Hier oben hat man einen grandiosen Blick und es können zahlreiche Ruinen besichtigt werden. Besonders schön ist es, im am Abgrund stehenden Theater zu wandeln.
Die Tour verläuft auf einigen km im Stadtgebiet von Antalya auf grösseren Straßen. Die Nebenstraße hoch nach Termessos ist kaum befahren und Mautpflichtig, wie auch das Betreten des Geländes Termessos. Technisch werden keine Ansprüche an den fahrer gestellt. Die Kondition sollte für etwas über 1000 Hm reichen.

 

3  DOYRAN

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: mittel
Natur: hoch

71 km
6 Std.
1400 Hm

Diese schöne Runde ermöglicht es dem Fahrer in das Hinterland von Antalya zu rollen. Kleine Orte werden auf der kaum befahrenen Asphaltrampe durchfahren. Auf einsamer Piste geht es um den Gebirgsstock bei etwas über 1000 Hm herum um schliesslich rasant auf guter Piste zur Güverschlucht hinabzurollen. Entlang der herrlichen Schlucht erreicht man wieder Doyran und es geht gemütlich auf Asphalt zurück nach Antalya Konyaalti.
Die Kondition sollte für über 1000 Hm reichen. Der technische Anspruch ist mittel; Erfahrungen im Offroadfahren” sind nützlich.
Varianten möglich.

 

4  SAKLIKENT K.M.

Technik: mittel
Kondition: sehr hoch
Kultur: mittel
Natur: sehr hoch

116 km
9:15 Std.
2745 Hm

Diese extrem lange und höhenmeterintensive Runde bringt den Radler in das Skidorf Saklikent auf 1800 m Seehöhe. Der Sattel um in das hintere Tal zu gelangen ist mit über 2000 m der höchste Punkt des ganzen Guides. Die karge Landschaft im Hinterland steht in krassem Gegensatz zur bewachsenen Region Antalya. Die weite Schleife erfordert mit den gut 100 km Wegstrecke und weit über 2000 Hm eine enorme Kondition, ist aber technisch von jedem Biker zu bewältigen, der Erfahrungen auf guten Pisten hat. Die grandiosen Blicke und die beeindruckende Landschaft rechtfertigen die Strapazen allemal.
Angefahren wird zunächst auf kaum befahrener Asphaltstraße und wieder im letzten Drittel auf Asphalt. Die Umrundung des Bakir und ein guter Teil der Abfahrt erfolgen auf einsamster Piste in einem einsamen Tal. Die verbleibende Rückfahrt nach Antalya wird zum Teil auf kaum befahrener, kleiner Asphaltstraße geschafft.
Varianten möglich.

 

5  GEDELLER

Technik: gering
Kondition: gering
Kultur: gering
Natur: mittel

28 km
1:30 Std.
370 Hm

Diese kleine, einfache Tour ist ideal als Halbtagesrunde oder zum Einrollen. Ein kleiner Abstecher in das Hinterland auf wenig genutzter Asphaltstraße, die Abfahrt auf kurzer einsamer Piste und schliesslich die verbleibenden km auf der kleinen Asphaltstraße im malerischen Tal sind von jedem zu bewältigen. Technik und Kondition sind kaum gefordert. Die Touren 5 un 6 können kombiniert werden.

 

6  DÖNERRESTAURANT // TÜNEK TEPE

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

22 km
1:30 Std.
610 Hm

Ebenso wie die Tour 5 kann auch diese als Halbtagestour oder Einrollrunde genutzt werden. Auf kaum befahrener Mautstraße geht es hoch auf 600 m Seehöhe. Dort findet sich neben dem Restaurant ein toller Blick auf Antalya und dessen Bucht. Der technische Anspruch ist gering und auch die gut 600 Hm stellen an die Kondition keine zu großen Ansprüche.
Die Touren 5 un 6 können kombiniert werden.

 

7  TV SENDER ANTALYA // SARICINAR DAGI

Technik: mittel
Kondition: sehr hoch
Kultur: gering
Natur: sehr hoch

114 km
9 Std.
2400 Hm

Diese extrem lange und höhenmeterintensive Tour fürt den Biker auf den höchsten Punkt an der Küstenlinie zwischen Antalya und Kemer. Die Aussicht hier oben ist unbeschreiblich, wie auch die Tour an der meerabgewandten Seite des Gebirges ein Erlebnis ist. Die Anfahrt wird auf kleiner kaum befahrener Asphaltstraße bewerkstelligt um  dann auf eine fast unbefahrene Piste zu wechseln. Die Rampe zum Sender verlangt ebenso kondition wie die noch folgenden km Rückfahrt entlang der Küste, hat man hier oben doch schon gut 2000 (brutto) Hm hinter sich. Doch es lohnt sich wirklich. Auch der folgende 800 Hm Downhill auf guter Piste hinunter nach Hisarcandir und die weitere kleine Asphaltstraße bis hinunter ans Meer entlohnen für die Anstrengungen. Zurück nach Kemer geht es zum Teil auf der Küstenstraße, D 400. Ein notwendiges “Übel”, das die Tour aber wert ist. Die goße Strecke und die über 2000 Hm erfordern gute Kondition; technsich ist diese Runde aber von jedem geübten leicht zu bewerkstelligen.
Varianten möglich.

 

8N   BELDIBI

Technik: gering
Kondition: gering
Kultur: mittel
Natur: mittel

38 km
2:00 Std.
100 Hm

Diese kleine Flachlandtour, entlang der Küste ist von jedem zu fahren und gibt einen Überblick über den Küstenstreifen nörlich von Kemer; auch dient sie als Zubringer zum Startpunkt nach kemer. Eine nette Tour um die Orte entlang der Küste kennenzulernen. Zumeist rollt man auf Nebenstraßen und das kurze Stück D 400 ist kaum ein Problem.

 

8S   SENDER KEMER / PHASELIS

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: sehr hoch
Natur: hoch

48 km
2:30 Std.
600 Hm

Wie auch die Tour 8N, so verbindet auch diese sie Orte der Küstenlinie miteinander. Doch hier wird der kleine Gipfel zwischen Kemer und Kiris auf kleiner, kaum befahrener Straße und Piste mit angefahren. Hier hat man einen guten Blick auf den genazen Küstenstreifen. Die antike Stätte Phaselis ist neben Tekirova Ziel der Tour und sollte unbedingt besichtigt werden. Die Nebenstraßen füren durch die Orte mit ihren Hotels. Zurück geht es über eine Piste, auf der noch wenige Hm zu bewältigen sind und auf einer kleinen kaum befahrenen Straße bei Kuzdere.

 

9  CANYON BEI GÖYNÜK

Technik: mittel
Kondition: gering
Kultur: gering
Natur: sehr hoch

29 km
1:30 Std.
200 Hm

Diese einfache und kurze Tour hat einen besonderen Leckerbissen an ihrem Endpunkt: Der Canyon von Göynük wird zu Fuß auf einigen hundert Metern erwandert. Ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, ist die Schlucht doch nur wenige m breit jedoch teils über 300 m senkrecht hoch!. In der Schlucht muss man klettern und im Wasser waten. Die kleine Küstenstraße und die Piste machen die Tour zu einem netten Ausflug, den jeder schaffen kann; lediglich die Piste hoch zum Schluchteingang weist einige steilere Stellen auf.

 

10   SCHLUCHT BEI GÖYNÜK

Technik: sehr hoch
Kondition: hoch
Kultur: gering
Natur: hoch

63 km
6:30 Std.
1600 Hm

Diese mittlere Runde ist nur etwas für sehr geübte Fahrer. Zunächst steigt die Tour auf kaum befahrener Aspahltsraße und entlohnt mit herrlichen Blicken ins Hinterland und die teils bis zu 3000 m hohe zweite Gebirgskette. Die gute Piste hinein in die Schlucht bei Göynük ist noch ein letzter Spaß, denn die Piste endet unvermittelt und von nun an gilt es einige hundert Meter im Flußbett zu fahren und auch zu schieben. Man kommt nun nicht umhin, den mit dem Bike undurchdringlichen Canyon auf einem Saumpfad zu umgehen. Dazu muss man aber wieder einige hundert Höhenmeter steigen und da der Trail teilweise recht steil ist, ist Tragen und Schieben angesagt. Doch die Qualen rentieren, ist man doch in herrlicher, einsamer Natur unterwegs. Das anspruchsvolle Ende kommt aber noch nach dem zweiten Hochpunkt. Der nun folgende Singletrail stellt allerhöchste Ansprüche an den Fahrer und kann nur von wirklich erfahrenen Bikern gemeistert werden; andere werden wohl oder übel die ein oder andere Stelle tragend und schiebend hinabgelangen.
Trotzdem ist diese Touur ein Genuss, wenn man beherzigt, dass sie in Sachen Technik allerhöchste Ansprüche stellt.

 

11   OVACIK

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

47 km
3:45 Std.
1200 Hm

Diese mittlere Runde führt über Gedelme auf einer kleinen, kaum befahrenen Asphaltstraße auf über 1000 Hm, um dann auf einer einsamen Piste wieder zurück ins Tal zu leiten. Oben in Ovacik hat man schöne Ausblicke auf das Hinterland und das weitere Gebirge. Die Tour fordert ein wenig Kondition und ist technisch eher weniger anspruchsvoll.
Varianten möglich.

 

12   SUMAKSERINI

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

38 km
3 Std.
710 Hm

Diese Runde lässt sich uim unteren Bereich des Begriffes Mittel ansiedeln, bleibt sie doch unter 1000 Hm und weist auch eine moderate Entfernung auf. Bis hoch nach Gedelme rollt man auf kaum befahrener Asphaltsraße um dort die Hochebene zu umfahren und schliesslich auf einsamer Piste wieder Kemer entgegen zu streben. Konditionell und technsich ist diese Runde von jedem versierten Pistenfahrer zu managen. Konditionell gute Fahrer schaffen die Tour auch an einem halben Tag.

 

13   TAHTALI DAGI

Technik: sehr hoch
Kondition: hoch
Kultur: gering
Natur: sehr hoch

71 km
8 Std.
2200 Hm

Diese längere und extrem schwierige Tour ist nur etwas für absolute Trailprofis. Die Anfahrt bis nach Gedelme stellt auf der kaum befahrenen Asphaltstraße keine besonderen Anforderungen, doch es folgen noch über 1000 Hm auf einsamer Piste und in deren weiterem Verlauf lässt zudem deren Qualität deutlich nach und die Steigung nimmt zu. In absoluter Einsamkeit werden die letzetn paar Hm dann auch noch auf einem Saumpfad bis zum Sattel in 1800 m Seehöhe gefahren oder aber auch geschoben. Die verkarstete Landschaft entlohnt aber für die Unbilden. Der Blick auf den Berg und nach Beyck hinunter ist grandios. Grandios ist auch was den Biker nun erwartet. Der Singletrail hinab vom Sattel verlangt auf fast 800 Hm alles an Können was man zu bieten hat. Steil, steinig und serpentinenreich geht es hinab nach Beycik. Das ist wirklich nur etwas für stakrke Nerven (und Bremsen). Hat man den Supertrail endlich bewältigt, folgen noch einige Meter auf einem Pfad und einer Piste, bis man schliesslich in Beycik wieder Asphalt unter den Reifen hat. In rasanter Fahrt geht es auf der kleinen kaum befahrenen Straße weitere viele Hm hinunter zur Küstenstraße. Auf der D 400 rollt man noch bis Tekirova moderat fallend bergab und dann weiter fast bene nach Kemer.

 

14   TALSTATION  LIFT

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: mittel
Natur: mittel

38 km
2:45 Std.
800 Hm

Diese Tour leitet den Fahrer auf der kleinen Zufahrtsstraße hoch zur auf 700 Hm gelegenen Talstation der Seilbahn hoch zum Tahtali mit schöner Aussicht. Retour geht es ab dem letzten Drittel der Straße dann aber über eine unbefahrene Piste und durch das Dorf Kuzdere. Eine schöne kleine Einrollrunde oder Halbtagestour für Jedermann.
Varianten möglich.

 

15   YAYLA

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

22 km
2:15 Std.
500 Hm

Diese kurze und einfache Tour verläuft nahezu ausschliesslich auf Piste. Die gelegentlich steileren Stellen können den weniger versierten Fahrer zum Schieben nötigen. Oben, am Ende der Tour angelangt hat man einen kleinen Überblick über die Küstenregion bei Tekirova. Eine nette Einrollrunde auf unbefahrener, einsamer Piste. Ideal als Halbtagestour.

 

16   MADEN BUCHT

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: mittel
Natur: hoch

43 km
4:30 Std.
1200 Hm

Diese Runde bedient einen kleinen Sender auf einem vorgelagerten, kleinen Gipfel. Die Anfahrt auf der südlich von Tekirova weniger befahrenen Küstenstraße geht schnell von Statten. Das verbleibende Drittel der Anfahrt geschieht auf kaum befahrener Piste. Am kleinen Sender auf 700 Hm hat man einen schönen Rundumblick. Auf steiler und asnspruchsvoller aber sonst einsamer Piste geht es rasant zur Maden Bucht hinunter, wo einst Bergbau betrieben wurde. Hier kann man sich von den Fischern hinüber nach Cirali schippern lassen. Die eigentliche Tour geht nun sehr malerisch, abwechselnd, steigend und fallend entlang der Küste. Die einsame Piste ist ein wahrer Genuß. Die Tour ist konditionell im mittleren Bereich anzusiedeln, verlangt aber bedingt durch die zeitweise erodierte Piste ein wenig Fingerspitzengefühl in Sachen Technik.
Varianten möglich.

 

17   GÖLLÜ

Technik: mittel
Kondition: hoch
Kultur: mittel
Natur: hoch

72 km
6:30 Std.
1900 Hm

Diese lange und höhenmeterintensive Runde führt auf die Rückseite des Gebirgsmassives an der Küste. Die ersten km werden auf der Küstenstraße bis über 400 Hm bewältigt um im Anschluß auf etwas steiler und mittelmässiger Piste den ersten Sattel zu überwinden. Ab nun rollt man teils auf Asphalt teils auf guter Piste weiter auf der meerabgewandten Seite der Bergkette. Über eine einsame Piste geht es über die Hochebene und damit den höchsten Punkt der Tour. Die Abfahrt auf einsamer Piste nach Beycik ist gut zu fahren und der verbleibende Weg zurück hinunter zur Küstenstraße ein Genuß auf der kleinen Asphaltstraße. Die verbleibenden 300 Hm rollt man kontinuierlich auf der D 400 hinunter nach Tekirova.
Diese Tour erfordert nur wenig technische Fertigkeit, jedoch etwas Konditionsstärke.

 

18   BELEN

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

64 km
5:15 Std.
1200 Hm

Quasi die kleine Schwester der Tour 17; führt sie doch analog der Anfahrt bis über den Sattel hinüber auf die Rückseite der Bergkette. Jedoch gestaltet sich die Retourefahrt nun entgegen dem Uhrzeigersinn mit herrlichen Blicken nach Kumluca Abgesehen von der steileren Piste auf den kleinen Sattel verläuft die Tour auf kaum befahrenen Pisten und kleinen Straßen. Der Rückweg erfolgt in fast nicht enden wollendem Bergab auf der D 400.
Eine technisch einfache und konditionell mittlere Tour für fast Jedermann.

 

19   HALBINSEL / SENDER

Technik: gering
Kondition: gering
Kultur: hoch
Natur: mittel

32 km
2:30 Std.
400 Hm

Diese kleine Runde mit wenigen km und wenig Hm ist für fast jeden Fahrer geeignet. Zunächst umrundet man die Halbinsel von kas und fährt dabei am historischen Theater von Antiphellos vorbei. Die kleine Schleife mit dem Abstecher zum kleinen Sender ist eine schöne Einrollrunde und verschafft einen Überblick über die nähere Umgebund. Die Aussicht vom Sender ist schön und auch die kleine Straße an der Küste mit der kleinen Bucht hat ihren beondren Reiz. Sie ist asphaltiert und kaum befahren. Die wenigen Pistenetappen sind fast unbefahren und von jedem zu bewerkstelligen.
Varianten möglich.

 

20   CUKURBAG

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

24 km
2 Std.
600 Hm

Diese mittlere Runde ist praktisch von jedem zu fahren und führt auf das Plateu über Kas. Hier hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht und die vorgelagerten Inseln. Egal in welche Richtung die Runde gefahren wird, sie ist eine nette Einrollrunde oder eine Halbtagespassage. Die D 400 ist mittelstark genutzt und die Nebenstraßen weisen fast keinen Verkehr auf.
Varianten möglich.

 

21   DEREKÖY

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

57 km
5:30 Std.
1400 Hm

Diese Tour ist im mittleren Bereich anzusiedeln. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an die Technik, wenn man den Singletrail umgeht. Sonst ist dieser nur für im Trial versierte Fahrer zu empfeheln; nicht steil aber steinig. Die Tour ist aber mit 1400 Hm schon ein klein wenig ein Test für die Kondition. Das zumal es zwei Anstiege gibt. Die Asphaltstraßen sind kaum befahren und die Piste ebenso. Man hat einen schönen Einblick in das weite Hinterland von Kas. Die durchfahrenen kleinen Dörfer sind allesamt malerisch und laden zur Rast ein.
Es gibt eine Varianten, die den Trail umgeht.

 

22   PHELLOS

Technik: sehr hoch
Kondition: hoch
Kultur: sehr hoch
Matur: hoch

59 km
7:30 Std
1550 Hm

Um es gleich vorweg zu nehmen; diese Tour ist nur für technisch versierte Fahrer geeignet, denn die beiden Singletrails sind nur etwas für sarke Nerven. Highlight ist die Besichtigung der antiken Stätte Phellos! Die Asphaltanfahrt auf kleiner Straße und auch die Piste ist praktisch unbefahren. Die Piste weist zeitweise stärkere Steigungen auf und die Querung auf dem Pfad ist zwar meist wenig geneigt aber die Büsche stehen zeitweise eng. Der erste Trail gibt schon einen Vorgeschmack, fällt er doch steil und steinig in ein liebliches einsames Tal ab. Hat man diese Probe bestanden, wird das Tal bergan auf guter Piste sanft steigend durchfahren. Der nun folgende Singletrail steigert die Anforderungen noch und bietet zudem einen grandiosen Ausblick auf das Meer und die Küstenlinie. Retour geht es über wenige km auf der mittel befahrenen Küstenstraße.
Es gibt eine Varianten, die (nur ) einen Trail umgeht.

 

23   ASAR DAGI

Technik: sehr hoch
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: hoch

53 km
6:15 Std.
1280 Hm

Diese Tour bietet für jeden etwas, sollte aber nur von geübten Fahrern wie beschrieben genutz werden, denn die kleine Abkürzung zwischen den kleinen Straßen ist schwierig und besonders der Singletrail am Ende nur etwas für geübte Fharer: dafür hat man insbesondere bei letzterem eine unbeschreibliche Aussicht; befindet man sich doch knapp 500 Metr nahezu senkrecht über Kas. Die kleinen Asphaltsraßen sind kaum befahren und die Aussicht auf dem parallel der Küste verlaufenden Bergrücken ist immer wunderschön. Die benötigte Kondition sollte mittel sein, jedoch wie gesagt die technische Anforderung ist enorm hoch.
Es gibt Varianten, die die Trails umgehen.

 

24   KAS KALKAN

Technik: sehr hoch
Kondition: hoch
Kultur: hoch
Natur: hoch

68 km
7 Std.
1290 Hm

Diese längere Runde weist nur etwas mehr als 1000 Hm auf und ist somit mit Ausnahme des sehr anspruchsvollen Singletrails, der umfahren werden kann, für jeden guten Fahrer zu schaffen. Auf der Küstenstraße hat man ständig herrlichee Blicke auf das Meer und auch die Kaputasschlucht ist mit ihrem kleinen Sandstrand ein Leckerbissen. Der Verkehr ist mittel. An Kalkan vorbei steigt man auf kleinerer wenig befahrenen Asphaltstraße und hat von hier oben in schöner einsamer Natur immer schöne Ausblicke auf das Hinterland und den Küstenstreifen. Den Abschluß bildet ein knackiger Singletrail, der einen hohen Anspruch an die Technik der Fahrer stellt.
Es gibt eine Varianten, die den Trail umgeht.

 

25   SARIBELEN

Technik: sehr hoch
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: mittel

42 km
4:15 Std.
900 Hm

Diese mittlere Runde bleibt unter 1000 Hm hat jedoch in ihrer Mitte einen sehr schwierigen Singletrail, der nur für geübte Biker zu empfehlen ist. Die wenig befahrene Asphaltstraße führt hinauf in eine Ebene und auf so gut wie unbefahrener Piste geht es parallel der Küste wieder einige Höhenmeter hinab. Die Aussicht ist durchweg berauschend, wie auch der steile, verblocktet Trail hinab zur Küstenstraße. Auf ihr geht es wieder gemütlich nach Kalakn zurück.
Varianten möglich.

 

26   SÜTLEGEN

Technik: mittel
Kondition: sehr hoch
Kultur: mittel
Natur: sehr hoch

92 km
8:30 Std.
2400 Hm

Diese sehr lange und höhenmeterintensive, weite Schleife ist nur für konditionsstarke Biker. Dafür fährt man zu Beginn auf einsamer Straße in ein weites Tal. Auf einsamer, meist guter Piste geht es durch menschenleere lichte Wälder um schließlich entlang eines tief eingeschnittenen Flusses nahe an Sütlegen wieder auf Asphalt zu gelangen. Hier ist der Blick in das Tal des Kibris ebenso berauschend wie der auf den Gipfel des Uyluk. Die größere Asphaltstraße ist kaum befahren und nach zwei kleineren Pässen rollt man rasant auf der Straße die der Anfahrt dient hinunter nach Kalkan. Diese Tour kann, Kondition vorausgesetz, von jedem gefahren werden.
Varianten möglich.

 

27   BEZIRGAN  I

Technik: sehr hoch
Kondition:gering
Kultur: mittel
Natur: hoch

32 km
3 Std.
1200 Hm

Kurz und knackig.....  damit ist im Gunde alles gesagt. Die kleine Runde hat zwar nur wenige km, weist jedoch einen Singletrail auf, der nur geübten zuzumuten ist. Die Anfahrt auf Asphalt ist kaum befahren und der Ausblick vom über 1000 Meter hohen Gipfel ist in jede Richtung unverstellt. Besonders das Tal von Bezirgan ist bezaubernd. Die Abfahrt auf dem Trail ist sehr anspruchsvoll. Dann geht es die letzetn Meter hinab auf der Straße der Anfahrt.
Varianten möglich.

 

28   BEZIRGAN  II

Technik: sehr hoch
Kondition:gering
Kultur: mittel
Natur: hoch

27 km
3 Std.
1100 Hm

Kurz und knackig.....  gilt auch hier. Die Tour steigt steiler als die vorherige auf kleiner, fast unbefahrener Asphaltstraße vorbei an einigen Fischrestaurants. Das Tal bei Bezirgan wird tangiert und den Abschluß bildet ein sehr anspruchsvoller Singletrail. Wem das nicht genügt, der kann noch eine Verlängerung anhängen, ansonsten rollt man auf wenig befahrener Asphaltstraße zurück nach Kalkan.
Varianten möglich.

 

29   SAKLIKENT

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: gering
Natur: sehr hoch

67 km
4:15 Std.
500 Hm

Diese reine Asphalttour auf kaum befahrener Nebenstraße ist für jeden geeignet. Ständig in schöner Umgebung mit weiten Blicken in das breite Tal des Esen erreicht man am Ende die beeindruckende Saklikentschlucht, die unbedingt besichtigt werden sollte. Zurück geht es analog der Anfahrt. Eine flache Tour, die keine besonderen Ansprüche stellt.

 

30   PATARA

Technik: mittel
Kondition: mittel
Kultur: sehr hoch
Natur: sehr hoch

41 km
4:30 Std.
835 Hm

Diese mittlere Runde ist für jeden einigermaßen versierten Fahrer geeignet. Die Anfahrt verläuft auf einem gut 2000 Jahre alten Gerinne, das einst der Wasserversorgung Pataras diente. Vorbei am Dükersystem ebendieser Versorgung steigt man auf einsamer Piste auf einen kleinen Gipfel mit gutem Rundumblick. Nach Patara hinüber geht es auf guter Piste und streckenweise verwachsenem Weg. Patara ist mit seinen antiken Ruinen alleine schon einen Bescuh wert, doch auch der kilometerweite weisse Sandstrand ist eine Augenweide. Retour geht es auf kleiner, mittel befahrener Asphaltstraße. Eine Tour für Jedermann.
Varianten möglich.

 

31   ZORLAR

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: sehr hoch
Natur: mittel

78 km
5:30 Std.
700 Hm

Diese flache aber lange Runde stellt keine besonderen technischen Anforderungen. Die sehenswerten Felsengräber von Fethiye werden angefahren. Auf Asphaltstraße geht es weit in das Hinterland und auf einsamer Piste mit moderaten Höhen und Steigungen durch einsame kleine Täler retour. Eine längere, flache Runde für jeden Fahrer.

 

32   PINARA

Technik: sehr hoch
Kondition: sehr hoch
Kultur: sehr hoch
Natur: sehr hoch

99 km
9:15 Std.
2630 Hm

Diese lange, hohe und technisch sehr anspruchsvolle Runde ist nur für konditionell starke und technisch sehr gute Fahrer. Auf einsamer Asphaltstraße geht es nach Minare wo das benachbarte Pinara mit den antiken Ruinen besichtigt werden kann. Besonders beeindrucken die unzählbaren Felsengräber im senkrechten Felsblock. Eine unbefahrene gute Piste zieht lange und einsam auf die Hochebene bei Dokuz Göl hinauf. Erst in Karaagac trifft man wieder auf Zivilisation. Die einsame, herrliche Natur und ab Alinca der schöne Blick auf das Meer vertrösten für die vergangenen Strapazen der Auffahrt. Der folgende Singletrail verlang dem Techniker alles ab und sollte nur von wirklich guten Fahrern gewagt werden. Die einsame Bucht bei Kabak entlohnt für die Torturen der Abfahrt über steilen steinigen und verblockten Pfad. Doch noch ist man nicht zurück, denn nun müssen 200 Hm bergan auf steiler Piste bewältigt werden ehe man am schönen Schmetterlingstal wieder auf Asphalt trifft. kaum jemand verirrt sich hierher. Mit Blick auf den bekannten Strand von Ölü Deniz geht es hinab nach Belcegiz. Ein letzter Anstieg auf mittel genutzer Straße und es geht ab Ovacik hinab, zurück nach Fethiye.

 

33   BABA DAGI

Technik: mittel
Kondition: sehr hoch
Kultur: gering
Natur: sehr hoch

54 km
6 Std.
2080 Hm

Diese Tour ist technisch nicht besonders anspruchsvoll, hingegen die Kondition steht hier deutlich im Vordergrund, gilt es doch ohne Unterlaß 1700 Hm auf Piste zu fahren. Der Anstieg bis Ovacik geschieht auf mittel befahrener Asphaltstraße. Von hier geht es nun auf den Berg..... Die gute Piste zieht sich sehr in die Länge und die Steigung nimmt zum Ende hin noch zu. Doch der Rundumblick vom Höchten Punkt an der Küste mit knapp 2000 Hm sucht seines Gleichen. Der Downhill ist dann ein Erlebnis und auch ein Test für das Material, wird man doch knapp 1700 Hm stetig enorm durchgerüttelt und ebenso das Gerät.
Kurz und Gut ein Highlight (Highpoint) der Region, den jeder anfahren sollte, der sich 2000 Hm zutraut.

 

34   KIRME

Technik: hoch
Kondition: hoch
Kultur: gering
Natur: hoch

50 km
6 Std.
1385 Hm

Diese längere Tour ist konditionell nicht sehr beanspruchend, hält aber mit dem Singletrail einige herausforderungen in Sachen Technik bereit. Die Anfahrt auf mittel befahrener Asphaltstraße wird von einer rasanten, steilen Abfahrt abgelöst, ehe man auf kaum befahrener kleiner Straße wieder zum Schmetterlingstal steigt. Der Einblick in die senkrechte Bucht ist beeindruckend. Weiter geht es auf einsamer guter Piste hoch nach Kirme und weiter nach Kozagaci, wo der Trail beginnt. Es ist kein extremer Singletrail, doch wird zumindest einige Erfahrung im Umgang mit dem Bike auf steileren Pfaden vorausgesetzt. Der stetige Ausblick auf Ölü Deniz macht die Tour zu einem Leckerbissen..Zurück in Ovacik geht es auf der Anfahrt analog zurück nach Fethiye.

 

35   LETOONIA

Technik: gering
Kondition: mittel
Kultur: sehr hoch
Natur: hoch

38 km
3:30 Std.
800 Hm

Diese Runde um die Halbinsel Letoonia ist von jedem zu fahren. Die Straßen und Pisten sind kaum oder fast unbefahren. Entfernung, Höhe und technishce Anforderungen sind moderat. Die Halbinsel ist ruhig und beschaulich. Zahlreiche Buchten laden zum Pausieren ein. Der kleine Gipfel verschafft einen schönen Überblick auf Die Bucht von Fethiye. Die Geisterstadt Makri ist ein besonderes Erlebnis und die Rückfahrt ein direktes Hinabrollen nach Fethiye zum Teil auf der alten unbenutzten Straße. Eine Ruinde für Jedermann.
Varianten möglich.

 

Fragen beantworte ich gerne.

Selbstverständlich finden sich im Guide exakte Beschreibungen der Touren mit genauen Angaben zu Dauer, Höhe und Länge der Touren wie auch die geforderten Ansprüche an die Fahrtechnik und die Kondition.
Ein Prosatext weist detailliert auf die Vorzüge und Eigenheiten der Touren und die Sehenswürdigkeiten hin, wie auch die Streckenbeschaffenheit und die Umgebung beschrieben wird.